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Internationaler Museumstag: Sigebert und seine prächtigen Schriften

Seite aus dem Mindener Evangelistar Bischof Sigeberts (um 1024), der zwischen einem Priester und einem Diakon thront. Foto: DVM
Seite aus dem Mindener Evangelistar Bischof Sigeberts (um 1024), der zwischen einem Priester und einem Diakon thront. Foto: DVM

Minden (DVM). Mit Kurzvorträgen, Führungen und einem Tag der offenen Tür begeht der Domschatz Minden am Kleinen Domhof 24 am Sonntag, 18. Mai, 10 Uhr bis 16.30 Uhr, den Internationalen Museumstag 2025 (IMT2025). Im Mittelpunkt der kurzen Vorträge von Andreas Kresse, die um 12 Uhr und 15 Uhr stattfinden, steht Sigebert, der von 1022 bis 1036 Bischof von Minden war. In seine Amtszeit fällt 1024 ein Hoftag König Konrads II. in Minden, bei dem Konrad Weihnachten in Minden verbrachte. Vor 1029 stiftete Sigebert die St.-Martini-Kirche in Minden, in der er auch begraben wurde.

Bischof Sigebert von Minden ist besonders für seine Verbindung zum bedeutenden Kloster St. Gallen in der Schweiz bekannt. Während seiner Amtszeit ließ er dort mehrere prächtige heilige Schriften anfertigen, darunter reich illustrierte Handschriften, die liturgischen und theologischen Zwecken dienten. Diese Werke spiegeln nicht nur den hohen künstlerischen Standard der St. Galler Skriptorien wider, sondern auch Sigeberts Bemühen, das geistliche Leben und die Bildung im Bistum Minden zu fördern.

Der Eintritt in den Domschatz Minden ist am IMT 2025 frei.

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